Wissenschaftler sind sich einig. Das sechste Massensterben ist in Prozess.
Angesichts der Selbstgefälligkeit unserer gewählten Beamten werden wir am Donnerstag, den 6. Juni, vor dem Bundeshaus eine spektakuläre Aktion des gewaltfreien zivilen Ungehorsams durchführen.
Diese Frühsommersitzung ist eine Gelegenheit, sie an ihren Schwur auf die Bundesverfassung vom 18.April 1999 zu errinern und ihr Pflicht zu erfüllen. Dort steht ausdrücklich:
Art. 2 Zweck
[…]
Sie fördert die gemeinsame Wohlfahrt, die NACHHALTIGE ENTWICKLUNG, den inneren Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt des Landes.
[…]
Sie setzt sich ein für die DAUERHAFTE ERHALTUNG DER NATÜRLICHEN LEBENSGRUNDLAGEN und für eine friedliche und GERECHTE INTERNATIONALER ORDNUNG.
Niemand darf das Gesetz ignorieren.
Kleiderordnung - Schwarze Kleidung, da wir trauern ; wenn möglich Blumen, um sie auf das Blutbad zu werfen.
Treffpunkt - 07:00 Uhr Bahnhofplatz - Bern
Der Zugfahrplan :
Neuchâtel kommt um 06:52 Uhr an.
Lausanne, Luzern und Genf kommen um 06:56 Uhr an.
Zürich kommt um 06:58 Uhr an.
Wir werden leise auf den Bundesplatz zugehen und an alle Lebewesen denken, die bereits an den Folgen von Umweltverschmutzung, Zerstörung natürlicher Lebensräume, intensiver Jagd und Fischerei, landwirtschaftlichen Produktionsmethoden und Klimawandel gestorben sind und an alle, die noch sterben werden.
Angekommen vor dem Eingang des Parlaments:
Wir werden “Blut” vor dem Bundeshaus ausgiessen
Wir werden uns auf die öffentliche Plätze legen, um den Tod zu simulieren, zu Ehren der Opfer vergangener und gegenwärtiger Ökozide
Um unsere Regierung aufzufordern, dringende, konkrete und notwendige Maßnahmen zur Erhaltung der Lebensbedingungen zu ergreifen
Wir werden mit Ruhe und Vorsicht, sowohl verbal als auch physisch handeln, und uns strikt an die Regeln der gewaltlosen Revolution halten. Wenn die “Polizeikräfte” beschließen, den Zugang zum Parlament zu blockieren, werden wir das respektieren, und die Aktion vorort durchführen.
ACHTUNG: Berühren Sie die Wand des Bundespalastes überhaupt nicht. Es darf auf gar keinen Fall, Blut auf dem Sandstein des Gebäudes gelangen, da dieser, die Flüssigkeit sofort aufsaugt, und die Renovierungskosten umfangreich und erheblich sind.
Mach mit!
Nehmt kein Telefon, Computer usw. mit oder lasst sie in einem Schließfach in der Nähe des Bahnhofs. Bringt Personalausweis/Pass/ Ihre Aufenthaltserlaubnis mit. Die Polizei hat das Recht, dich nach Namen, Wohnort, Geburtsdatum, Beruf zu fragen, aber du brauchst nicht angeben, wo du arbeitest. Wenn wir kontrolliert werden, leisten wir keinen Widerstand, sondern geben wir unseren Ausweis, sonst könnte die Polizei repressiver werden oder dich zur Polizeistation bringen, was in diesem Fall nicht sehr nützlich sein wird.
VERGESST NICHT: XR HAT KEIN LEADER; NIEMAND IST FÜR DIE VERANSTALTUNG VERANTWORTLICH.
Rechtliche Risiken:
Die-in auf dem Bundesplatz: sehr wenige Risiken (es ist ein öffentlicher Raum), auch für Ausländer.
Die-in vor dem Eingang des Parlaments: Wenn wir den Eingang nicht blockieren, ruhig und gewaltfrei sind, und Politiker leicht eintreten können und keine “Angst” haben, riskieren wir 600,- für die ganze Gruppe und das war’s. Die Risiken für Ausländer und Schweizer sind ähnlich.
Personen, die auf der Straße liegen oder Banner halten, können einem größeren Risiko ausgesetzt sein. Sie könnten eine Straftat, eine Straftat nach dem Straßenverkehrsgesetz und eine Verwaltungsstraftat (“vermehrte » Nutzung des öffentlichen Bereichs) begehen. Es ist wahrscheinlich, dass eine Person ohne Strafregister zu einer Geldstrafe (~fine) verurteilt wird, die wahrscheinlich ausgesetzt ist. Theoretisch ist jedoch eine Freiheitsstrafe, mit oder ohne Suspendierung, möglich.
Falls du verhaftet wirst:
Das Verhör beginnt bereits bei der Festnahme und dem Transport; also keine Aussagen machen, auch nicht ausserhalb der Polizeiwache! Bei einer allfälligen Leibesvisitation bestehe darauf, dass Du von jemandem des gleichen Geschlechts kontrolliert wirst. Das ist zwar (im Kanton Bern) nicht Dein Recht, Du kannst es aber trotzdem fordern! Untersuchungen der Körperöffnungen darf nur von einem Arzt/einer Ärztin vorgenommen werden! Kontrolliere genau Deine Effektenliste, verweigere aber die Unterschrift! Recht auf Versiegelung allfälliger schriftlicher Unterlagen sowie Filmen, Fotos und Videos geltend machen! Du hast das Recht, Polaroid-Fotos und Fingerabdrücke zu verweigern, wenn nicht die Genehmigung eines Untersuchungsrichters vorliegt! Merke: Grundsätzlich Gebrauch von Deinem Recht auf Aussageverweigerung machen! Nur sagen, was Du musst: Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Heimatort, Name der Eltern, Beruf aber nicht Arbeitsort! Auf alles andere hast du das recht nicht zu antworten, auch wenn die Polizei das Gegenteil behaupten, nicht auf Bluffs und Erpressungen eingehen! Unterschreibe gar nichts, weil Du nicht musst! Wenn Du wieder auf freiem Fuss bist, schreibe ein Gedankenprotokoll, um das Verfahren im Überblick zu behalten.
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von
XR Bern.