Medienmitteilung der Extinction Rebellion Schweiz
Zurich, 6. Oktober 2021, 14.00 Uhr
Doppelt so viele TeilnehmerInnen, 15 Verhaftungen
Trotz Ortsänderung das Ziel erreicht: In einer absurden Situation wurden heute 100 Teilnehmer*innen an der Rebellion mitten am Zürcher Hauptbahnhof von der Polizei eingekreist. Mehr als 15 Personen wurden verhaftet. Da der Bundesrat den Klimanotstand nicht erklärt hat, kommen sie morgen wieder.
Unter Applaus und dem Gesang des Gitarristen wurden heute wieder 15 Personen am Zürcher Hauptbahnhof verhaftet, weil sie einen lebenswerten Planeten haben wollen. Für einige Personen ist es diese Woche schon das zweite Mal. Ihre Entschlossenheit entspricht dem Klimahorror, in dem wir stecken.
Eugen Schmid, 65, pensionierter Theologe:: “Ich bin hier, weil ich Extinction Rebellion unterstütze. Ich finde, wir sollten Druck machen, damit die Politik endlich handelt. Und darum bin ich zurückgekommen, nachdem ich mich am Montag verhaften liess.”
Die Absurdität der Situation ist vielen Passanten aufgefallen. Viele waren erstaunt, dass PolizistInnen friedliche Personen eingekreisen, die am Boden sitzen und singen. Vor ihnen lag ein Transparent: “Jetzt handeln”.
Heute Morgen hatten sich mehr als 100 Teilnehmer*innen der Extinction Rebellion am Zürcher Hauptbahnhof getroffen. Das sind doppelt so viele Leute wie gestern.
Morgen kommen sie wieder. Sie fordern den Bundesrat auf,
- die existenzielle Bedrohung durch die ökologische Krise und ihre Ursachen und Folgen offiziell anerkennen und kommunizieren.
- jetzt zu handeln, um das Artensterben aufzuhalten und bis 2025 die Treibhausgasemissionen der Schweiz auf Netto-Null zu reduzieren.
- Und er muss Bürger*innenversammlungen einberufen, die die notwendigen Massnahmen gegen die ökologische Katastrophe und für Klimagerechtigkeit ausarbeiten.
Das ist nicht, was realistisch ist. Das ist, was nötig ist, um eine lebenswerte Zukunft für uns und unsere Kinder zu gewährleisten.
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